Was kann der Klient, die Klientin zu einem "guten" Beratungs- und Unterstützungsprozess beitragen?

Obwohl darüber naturgemäß vieles gesagt werden kann, lässt sich ein ganz wesentliches Kriterium herausgreifen

die Fähigkeit, für das eigene Leben zu danken und das Gute, das immer selbst bei schwerem Schicksal oder bei schwerer momentaner Lebenssituation, da ist, anzunehmen.
Zu danken, mag nicht immer leicht möglich sein, und es ist damit auch keinesfalls ein sentimentales, klein machendes Abhängigkeitgefühl gemeint.

Aus meiner Erfahrung hat sich jedoch sehr klar gezeigt, dass jemand der überhaupt nicht dankbar sein kann oder sein will, für gar nichts sozusagen, die eigene persönliche Entwicklung, also ein glückliches Leben, verunmöglicht. 
Ein weiteres Kriterium ist die bewusste Entscheidung für eine Veränderung.
Und nicht zuletzt ganz wichtig: Bündnisfähigkeit und Prozesstreue. Also die Entscheidung am eigenen Veränderungsprozess dranzubleiben, auch wenn man manchmal den Hut drauf hauen möchte: Es braucht eventuell einen langen Atem, denn das Licht am Ende des Tunnels kommt oft unerwartet plötzlich.